Online Kolloquium Nr. 34: Digitale Demokratie/Liquid Democracy

Datum und Uhrzeit
Dauer
2 Stunden
Referent

Marie-Kathrin Siemer, Carolin Klingsporn

Details

Nicht erst die Corona-Krise zeigt uns, wie wichtig sowohl Digitalisierung als auch demokratische Aushandlungsprozesse sind. Aber jetzt zeigt sich einmal mehr die Bedeutung der Verknüpfung beider Themen. Denn Digitalisierung ermöglicht es vielen unterschiedlichen Menschen, an der Demokratie teilzuhaben, ganz unabhängig von Raum und Zeit. Gleichzeitig muss auch die Digitalisierung demokratisch erfolgen. Das Konzept der Liquid Democracy zeigt auf, wie die Grenzen der repräsentativen und der direkt-demokratischen Demokratie „verflüssigt“ werden und so partizipative demokratische Strukturen entstehen können. Wie das konkret aussehen kann, wollen wir euch am Beispiel unserer Plattform adhocracy.plus zeigen, die Beteiligungsprojekten kostenfrei zur Verfügung steht.

Veranstaltungsflyer hier.

Shortbio

Carolin Klingsporn (* 1980) hat Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin studiert. Sie ist Projektmanagerin und Vorstandsmitglied des Liquid Democracy e.V. und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit digitalen partizipativen Entscheidungsprozessen auf kommunaler Ebene. Zuvor hat sie sich auch aus wissenschaftlicher und verbandspolitischer Perspektive mit der Beteiligung von Bürger*innen an Prozessen der Raumentwicklung beschäftigt.

Marie-Kathrin Siemer (* 1989) studierte Europäische Ethnologie, Gender Studies und Global Change Management an der der HU Berlin und der HNEE in Eberswalde. Sie ist Projektmanagerin und Vorstandsmitglied des Liquid Democracy e.V. und dort für interne und externe Beteiligungskonzepte zuständig. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie gemeinsame Entscheidungsprozesse fokussiert und partizipativ gestaltet werden können.